Identifizierung von Mikroorganismen
Mikroorganismen sind allgegenwärtig und beeinflussen unser tägliches Leben auf sehr vielfältige positive und auch negative Weise.
In industriellen und stark regulierten Bereichen (Medizin, Pharmazie, Lebensmittel, Kosmetika, Landwirtschaft) spielen Mikroorganismen v.a. als Kontaminationen eine sehr wichtige Rolle. Diese können neben einem negativen Einfluss auf die Qualität diverser Produkte natürlich auch einen erheblichen Einfluss die Gesundheit von Menschen, Tieren und die Umwelt haben. Zur Einschätzung von Gefahren durch mikrobielle Kontaminationen, deren Eindämmung und Ursachenbekämpfung kann es von großem Nutzen sein, die Identität der Organismen zu ermitteln.
Die BioSolutions Halle GmbH verfügt über verschiedene fest etablierte Methoden zur Identifizierung von Bakterien und Pilzen (z.B. Hefen und Schimmelpilze). Dabei werden neben klassischen morphologische Untersuchung (mikroskopisch und makroskopisch) hauptsächlich molekularbiologische Analysen angewendet.
Molekularbiologische Identifizierung von Bakterien
Die molekularbiologische Identifizierung von Bakterien findet über eine Sequenzierung der prokaryotischen 16S rDNA statt. Dieser Teil des bakteriellen Genoms ist für den Organismus essentiell und kodiert für die zentrale Struktur- und Funktionseinheit der kleinen Untereinheit des bakteriellen Ribosoms (30S). Das Gen besteht dabei sowohl aus hochkonservierten Bereichen, welche in nahezu allen Bakterien identisch sind und aus variablen Regionen. Diese variablen Regionen können sich zwischen diversen Bakterienarten stark unterscheiden und bilden damit ein ideales Werkzeug zur Untersuchung der Phylogenie und zur taxonomischen Einordnung von bakteriellen Mikroorganismen. Mit dieser Methodik, die derzeit als Goldstandard gilt, ist in den meistens Fällen ist eine Identifizierung bis auf Artebene, mindestens aber bis zur Gattungsebene möglich.
Molekularbiologische Identifizierung von Pilzen
Die molekularbiologische Identifizierung von Bakterien findet über eine Sequenzierung der prokaryotischen 16S rDNA statt. Dieser Teil des bakteriellen Genoms ist für den Organismus essentiell und kodiert für die zentrale Struktur- und Funktionseinheit der kleinen Untereinheit des bakteriellen Ribosoms (30S). Das Gen besteht dabei sowohl aus hochkonservierten Bereichen, welche in nahezu allen Bakterien identisch sind und aus variablen Regionen. Diese variablen Regionen können sich zwischen diversen Bakterienarten stark unterscheiden und bilden damit ein ideales Werkzeug zur Untersuchung der Phylogenie und zur taxonomischen Einordnung von bakteriellen Mikroorganismen. Mit dieser Methodik, die derzeit als Goldstandard gilt, ist in den meistens Fällen ist eine Identifizierung bis auf Artebene, mindestens aber bis zur Gattungsebene möglich.
Welche Proben können analysiert werden?
Welche Proben können analysiert werden?
Welche Proben können analysiert werden
Bewachsene Filtermembranen*
Getränke- und Wasserproben*
- Abstrichtupfer und Abklatschplatten*
- kein tierisches/humanes Probenmaterial
* bei diesen Proben ist eine mikrobiologische Vorkultivierung nötig